Traditionelle Region
Ein einzigartiger Leckerbissen für Feinschmecker, der in der Karlsbader Region sehr beliebt ist. In ihrer Form erinnern die Knödel an einen Zylinder, der mit ovalen Kanten abgeschlossen und dessen Oberfläche uneben ist. Das Geheimnis ihres Geschmacks und ihrer Beliebtheit liegt in der Rezeptur, in der die Hauptrolle Gebäckstückchen, Gewürze und Kräuter spielen, oft fügt man auch Petersilie und Muskatblüte hinzu. Eine sehr wichtige Rolle spielt bei der Knödelzubereitung auch die Dampfkochmethode, die bei manchen offiziellen Vertreibern geheim ist.
Bereits seit 1856 sind die traditionellen Kurortoblaten von der Kurortstimmung nicht wegzudenken. Obwohl die Oblaten eine der typischen Karlsbader Spezialitäten darstellen, weiß man über ihre Anfänge nicht viel. Die ersten aufgefundenen Formen für das Backen der Oblaten stammen aus dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts. Die Tradition der Oblatenherstellung gründeten tschechische Deutsche, die erste Oblatenbäckerei für Kurortgäste wurde im Jahre 1867 von Barbara Bayer gegründet. Barbara Bayers Nachfolger expandierten ins Ausland, die Kurortoblaten wurden nach Spanien, Russland, Serbien, Bayern und Ungarn exportiert. Im Jahre 1899 wurde Bayers Oblatenbäckerei zum kaiserlichen Hoflieferanten für den Wiener Hof ernannt. Bis heute wird die traditionelle Herstellung von Oblaten mit einem großen Erfolg aufrechterhalten.
Er wird in der Kurstadt Karlovy Vary (Karlsbad) auf unveränderte Art und Weise schon seit mehreren Jahrzehnten hergestellt. An der Qualität des Produktes beteiligen sich auch örtliche Rohstoffe: Das Karlsbader Thermalquellwasser und Karlsbader Salz. Er ist ein beliebter Bestandteil der Diätspeisepläne.
Ein traditioneller Kräuterlikör, der in Karlovy Vary (Karlsbad) aus mehr als zwanzig Kräuter- und Gewürzarten von der Gesellschaft Jan Becher hergestellt wird und keine chemischen Zusatzstoffe, nur Karlsbader Thermalquellwasser, hochwertigen Alkohol und Naturzucker enthält. Becherovka wird nach einem geheimen Rezept, die über Jahre hinweg auf dieselbe Art und Weise zubereitet. Die Herstellungsrezeptur kennen nur zwei Menschen aus der Gesellschaft, der Produktionsmanager und der Produktionsdirektor. An dieses Geheimnis sind sie lebenslänglich vertraglich gebunden, und sie dürfen zum Beispiel nicht gemeinsam reisen. Die fertige Mischung wird in Stoffsäcke gefüllt und eine Woche lang in einen Tank mit Alkohol getaucht, um perfekt durchzudringen. Der Extrakt wird mit Wasser und Naturzucker gemischt, und dann reift er ungefähr zwei Monate lang. Anschließend wird er in die charakteristischen grünen Flaschen abgefüllt.
Ein außergewöhnliches Quellwasser, das aus der unberührten Natur von Karlovy Vary geschöpft wird. Seinen Namen erhielt es nach Heinrich von Mattoni, dem in Karlsbad gebürtigen Unternehmer und Industriellen von italienischer Herkunft. Eine bedeutende Rolle in der ganzen Mattoni-Geschichte spielt auch die Gemeinde Kyselka, nicht weit von Karlovy Vary in dem waldigen Tal von Doupovské hory (Duppauer Gebirge) gelegen. Im 19. Jahrhundert mietete die örtliche Quelle gerade Heinrich von Mattoni und begann ausdauernd, in Kyselka eine moderne Abfüllanlage und Spedition von Mineralwasser zu bauen. Im Jahre 1868 führte er als Erster die Abfüllung in Glasflaschen ein. Zusammen mit den Glasflaschen entstand auch das Papieretikette mit dem roten Adler, der für das Mineralwasser Mattoni so typisch ist.
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