Die ersten Weinberge in Prag gründete der Sage nach bereits Fürst Wenzel auf der Prager Burg. Später machte sich Karl IV. um den Aufschwung des Weinbaus verdient und ein bedeutender Gründer der Weinberge waren auch Klöster, zu den ersten in Prag gehört der Weinberg auf Strahov, Petřín oder in Újezd. In der Vergangenheit war Prag mit mehr als siebenhundert Hektar Weinreben das größte Zentrum der Weinbauer in Tschechien.
Heute werden hier fünf Weinberge betrieben, wo man die Weinreben für die Weinherstellung anbaut: der Erzbischöfliche Weinberg in Modřany, Máchalka in Vysočany, Grébovka in Vinohrady, Salabka in Trója, Vinice sv. Kláry (St. Klara – Weinberg), den der Botanische Garten bewirtschaftet, und Svatováclavský vinohrad (St. Wenzel-Weinberg) auf der Prager Burg. Als einer der wenigen verarbeitet der Weinberg Salabka auch die Weinreben und produziert ungefähr dreißig Tausend Flaschen jährlich. Ihren bisher einzigartigen Zauber haben die traditionellen Bauerngüter, die mit Weinbergen umgeben sind, und manche entstanden bereits in der Zeit von Karl IV.
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